Surfshirt Lycra

Mittlerweile hat sich das Einsatzgebiet von klassichen Lycras verändert. Früher wurden Rashguards unter dem Neopren-Anzug getragen, um möglichen Hautirritationen vorzubeugen. Fairerweise muss man dazu erwähnen, dass die Wetsuits von damals so gut wie nichts mehr mit den heutigen zu tun haben. Das Material hat eine unglaubliche Entwicklung hinter sich und die mordernen Anzüge sind um ein vielfaches bequemer, beweglicher und wärmer. Heute trägt man das klassiche Lycra eher in Kombination mit Boardshorts und nur noch in Ausnahme-Fällen unter dem Neopren-Anzug.

Lycra

Das Hauptmerkmal vom Lycra ist der Sonnenschutz. Oftmals ist in karibischen/tropischen Regionen die Sonne der limitierende Faktor, wielange man im Wasser bleiben kann. Die Sonnenbestrahlung ist enorm, weil sie zusätzlich noch von der Wasseroberfläche gespiegelt wird. Zudem sind Sonnencremen zwar ein bisschen Wasserfest, aber niemals in dem Masse, dass man 3 Stunden geschützt würde. Deshalb haben sämtliche Lycras mindestens einen UPF 30, wenn nicht sogar UPF 50.

Die Lycras sind vom Schnitt relativ eng geschnitten und die meisten Surfer tragen die Lycras so, dass sie keine Falten werden. Glücklicherweise sind sie sehr dehnbar, sodass sie trotzdem noch bequem zu tragen sind. Der Vorteil beim enganliegenden Schnitt ist, dass das Lycra kaum verrutscht und auch nach abenteuerlichen Wipeouts richtig sitzt. 

Gerade als Surfer aus der Schweiz, ist man auf optimalen Sonnenschutz angewiesen; wir haben deshalb Lycras auch als Langarm-Modelle an Lager.

Surf Shirt

Surfshirts als Kleidungskategorie sind relativ neu. Die Materialeigenschaften sind ähnlich wie beim Lycra: Sonnenschutz und schnelltrocknend ist die wesentlichen Eigenschaften. Im Gegensatz zu den Lycras, fällt der Schnitt bei den Surfshirts ähnlich aus, wie bei einem normalen T-Shirt. Das hat zum Vorteil, dass man praktisch mit einem einzigen T-Shirt in die Ferien fleigen kann. Weil es aussieht wie ein normales T-Shirt, macht man in der Bar, im Flieger, Hotel, Restaurant oder beim Scooter fahren getrost das gleiche Shirt anbehalten wir beim Surfen. Natürlich ist aber der weitere Schnitt ein bisschen gewöhnungsbedürftig beim Surfen. Weil das Shirt zwar auf dem Brett am Wachs klebt, aber man sich im Shirt fast um die eigene Achse drehen kann, ist das Paddeln zu beginn ein bisschen wackliger. Man gewöhnt sich aber relativ schnell daran, sodass am Ende die Vorteile überwiegen.

Für Sportarten, in denen man viel im/unter Wasser ist, emfpehlen wir aber nur Kurzarm-Shirts, das Paddeln mit einem Langarm-Surfshirt kann sehr viel strenger sein, weil sich die Ärmel mit Wasser füllen.