Milan Brunner

Jahrgang: 1981

Beruf: Abteilungsleiter Poscastifte Surfari Surfshop

Hometown: Zürich

Hobbies: Surf & Skate, Travel, Basteln, Family

Stance: Regular

Boardsports: Ocean Surfing / River Surfing / Wavepool / Wakesurf / Skateboard /Surfskate

Homespot: Bremgarten, Aargau

Favourite Destinations: Galizien, Gran Canaria, Malediven

Surfboards: Pyzel Phantom 5'10, Semente Black Tip 5'3, Firewire Seaside 5'5

Love: empty Line Ups, Beer

Hate: Seeigel, volle Line Ups, no Beer

Sponsoren: Surfari Surf Shop

Crew: River Rats, Urban Surfari Team, Surfari Wipe Out Team

Contests:

  • Swiss Wavepool Jam 2015, 1. Platz
  • European Champs Wavepool 2015
  • Swiss Wavepool Jam 2016, 2. Platz
  • Swiss Champs Ocean 2016
  • European Champs Wavepool 2016
  • Swiss Wavepool Champs 2017, 2. Platz
  • Swiss Champs Ocean 2017
  • Boot Wave Masters Düsseldorf 2017
  • Bremzgi River Jam 2018, 4. Platz
  • Swiss Wavepool Champs 2018, 4.Platz
  • Swiss Wavepool Champs 2019, 4.Platz
  • Zurich Masters 2020
  • Swiss Wavepool Champs 2020, 3.Platz

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INTERVIEW MIT MILAN BRUNNER

Erzähl doch mal kurz etwas über dich/ Stelle dich vor.

Nun ja, ich bin Surfari Teamrider und arbeite zufälligerweise auch schon seit über zehn Jahren beim Surfari. Ich hab jahrelang den Fashionstore gemanaged und bin mittlerweile im Surfshop tätig. Ich bin schon ziemlich alt, bin verheiratet und stolzer Papa. Ich bin leidenschaftlicher Fluss- und Poolsurfer und gehe nebenbei doch noch ab und zu mal in der Bowl skaten.

Wie ist es zu deiner Leidenschaft zum Surfen gekommen?

Ich war zu Schulzeiten ein cooler Streetskater und dann ein guter Snowboarder und auch Freestylecoach. Und dann weil halt auch Brettsport irgendwie mal zum Surfen gekommen. Angefangen hats mit einem Surfcamp in Marokko. Allerdings hab ich am Anfang ziemlich geflucht, weils so anstrengend und schwierig war… ;-)

Seit wann surfst du?

Eben seit diesem ersten Surfcamp in Marokko. Ist schon eine Weile her und ich kann mich nicht mehr daran erinnern. Wahrscheinlich weiss es meine Frau Rahel.

Was fasziniert dich am Surfen/ wieso machst du es?

Surfen ist für mich ein totaler Ausgleich. Wenn du im Wasser bist, vergisst du alles andere um dich herum. Es gibt nur dich, das Meer, die Wellen und und das tolle Gefühl auf dem Wasser zu gleiten und deine Line in die Welle zu setzen. Jede Welle ist anders und du musst sie anders fahren, diese Herausforderung reizt mich sehr.

Du darfst nur noch einen Ort für den Rest deines Lebens fürs Surfen auswählen. Welcher Ort wäre das - und wieso?

Hmm… schwierig zu sagen. Wenn ich nicht mehr arbeiten müsste, wärs definitv irgendein unbekannter Strandort in der Karibik oder auf den Malediven. Für die Surf-/life-/workbalance wohl eher in einem stabileren Land wie Portugal oder Spanien...

Was oder wer ist deine grösste Inspiration wenn es ums Surfen geht?

Meist sind es einfach die anderen Surfer und Kollegen um mich herum, die inspirierend sind. Ansonsten finde ich den Style von Mick Fanning ziemlich nice.

Welche Boards bevorzugst du zum Wellenreiten?


Wir gehen meistens mit unserem 5`6er Fish und einem Shortboard in die Ferien, somit haben wir immer was für die kleineren Wellen und was für die grösseren Wellen. Und dann haben wir diverse Riverboards für Flusswellen und Poolboards für künstliche, stationäre Wellen.

Wie fühlt es sich an ein Teamrider von Surfari zu sein?

Ich finde es cool ein Teil von etwas Grösserem zu sein. Man kann etwas zusammen bewirken und einen super Shop vertreten und repräsentieren. Der Surfari ist halt auch ein authentischer Surfshop und ist trotz seiner Grösse an der Basis geblieben, i like that.

Kann man in der Schweiz von einer Surfszene reden? Falls ja, bist du in einem Club aktiv oder passiv tätig?

Klar. Surfen ist krass am boomen und ist hip und trendy. Es gibt zahlreiche Vereinigungen und surfige Veranstaltungen mit einer grossen Community. Ich selber bin aktives Mitglied bei der SSA, verfolge die Aktivitäten der Vereine Flusswelle Luzern, Thun und Bern und bin sonst eigentlich immer im Bilde was gerade in der Schweiz und im nahen Ausland abgeht.

Was war bis jetzt deine grösste Herausforderung im Surfen?

Ich habe eigentlich immer bei einem grossen Swell die grösste Herausforderung. Ich brauch jedesmal wenn es ordentlich gross ist eine Überwindung zum rauspaddeln, um dann zu merken dass es gar nicht so schlimm ist.

Was ist dein schönstes Surfabenteuer? Beschreibe eine Anekdote aus einem Surftrip.

Der wohl schönste Surftrip war natürlich als wir als junge Familie (Felix war gerade erst 3 Monate alt) mit dem Camperbus für 2.5 Monate auf Europareise waren. Der Küste entlang natürlich von Frankreich über Spanien in die Algarve und wieder zurück. Einen unglaublich intensiven Moment erlebte ich als ich bei Sonnenuntergang in Galizien mutterseelenallein im Line Up sass und eine Gruppe von Delfinen haarscharf an mir vorbeizog.

Gibt es eine Surfkultur für dich? Wenn ja, wie würdest du sie beschreiben? Oder umformuliert: Gibt es Stereotypen in der Surfwelt über das Surfen oder die Surfer für dich?

Ach, das mit dem Surfstyle und Klischee und so ist immer so eine Sache. Ich geb da meinen Senf nicht auch noch dazu, unter Anderem weils mich sowieso nicht interessiert.

 

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